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Amiga Collections: Taifun
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Taifun 221 (1992-12-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).zip
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Taifun 221 (1992-12-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).adf
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TPlan XR1
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Anleitung
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Wrap
Text File
|
1992-11-17
|
40KB
|
1,005 lines
**** B E D I E N U N G S A N L E I T U N G T P l a n X R 1 ****
* *
* Ein Programm von modellplan *
* *
* Demoversion *
* *
* *
* Diese Diskette darf - und soll - frei kopiert werden. Es ist *
* untersagt, aus dem Vertrieb eigenen Gewinn zu erzielen. *
* *
* alle Rechte vorbehalten *
* *
* modellplan *
* Tannenstraße 80 *
* 7320 Göppingen 7 *
* *
*********************************************************************
Teil 1: Installation
Mindestanforderungen an das Computersystem
Damit das Gleisplan-Entwicklungsprogramm TPlan XR1 auf Ihrem
Computersystem lauffähig ist, sollte es folgendermaßen ausgestattet sein:
- beliebiges AMIGA Grundsystem,
- Fernseher oder AMIGA Monitor,
- Betriebssystem V1.2 oder höher.
Empfohlenes Computersystem
Um das Programm TPlan XR1 optimal nutzen zu können, sollte Ihr
Computersystem zusätzlich folgendermaßen ausgestattet sein:
- 1MB Speicher,
- zweites Diskettenlaufwerk oder Festplatte,
- 24 Nadel Drucker und HPGL-kompatibler Plotter.
Installation auf einer Festplatte
1. Starten Sie Ihr System wie gewohnt.
2. Legen Sie die Programmdiskette in ein Diskettenlaufwerk ein.
3. Klicken Sie zweimal auf das neu erschienene Diskettensymbol.
Es erscheint ein Ordner "TPlan XR1".
4. Ziehen Sie diesen Ordner mit der Maus in ein Fenster Ihrer
Festplatte und plazieren es an gewünschter Position.
Installation auf einer Diskette
Die Programmdiskette ist startfähig, d.h. Sie schalten Ihren
Computer ein und legen die Programmdiskette in das Laufwerk DF0: ein.
TPlan XR1 wird automatisch gestartet.
Teil 2: Einführung
Starten von TPlan XR1
- Starten Sie mit der Programmdiskette, ist nichts weiter zu tun.
- Starten Sie von der Festplatte, öffnen Sie zunächst den Ordner
"TPlan XR1" und klicken dann zweimal das Programmsymbol
(also die Dampflok) mit der linken Maustaste an.
- Befinden Sie sich in der Kommandooberfläche (CLI), wechseln Sie
zunächst in das Verzeichnis "Tplan XR1"
(z.B. cd "dh0:Programme/TPlan XR1") und tippen danach
"TPlan XR1" <Return> ein (mit den Anführungszeichen !).
Ein paar Sekunden später müßte das Titelbild und darauf die
Oberfläche von TPlan XR1 erscheinen. Sollte dies nicht der Fall sein,
lesen Sie bitte noch einmal sorgfältig den Teil 1 dieses Handbuches.
Die grafische Oberfläche
Die Arbeit in dieser grafischen Oberfläche erfolgt fast ausschließlich
mit der Maus. Wenn zukünftig von Anklicken mit der Maus gesprochen wird,
ist damit gemeint, daß der Mauszeiger auf das entsprechende Feld
(Symbol, etc.) bewegt werden muß und dann die linke Maustaste gedrückt
werden soll.
Soll ein Menu angewählt werden (z.B. [Projekt/verwerfen]), bewegen Sie
den Mauszeiger an das obere Ende des Bildschirms, drücken die rechte
Maustaste und halten Sie gedrückt. Jetzt erscheint die Menuzeile, in
der auch der Menutitel "Projekt" zu finden ist. Bewegen Sie den
Mauszeiger dorthin und dann senkrecht runter auf den Menupunkt
'verwerfen'. Lassen Sie erst jetzt die Maustaste wieder los.
Die Aufteilung des Bildschirms
Der Bildschirm ist in sechs Bereiche aufgeteilt:
- Arbeitsbereich,
- Statusbereich,
- Menubereich,
- Informationsbereich,
- Symbolbereich,
- Scrollbereich.
Der Arbeitsbereich:
Dies ist der Bereich in der Mitte des Bildschirms. Dort wird der
Gleisplan erstellt und verändert.
Der Statusbereich:
Dies ist die rechte Hälfte der oberen Umrahmung des Arbeitsbereiches.
Er enthält folgende Angaben:
- augenblickliche Position des Mauszeigers auf dem Arbeitsbereich
oder Abstandsmaße
- Ebenenangabe des ausgewählten Gleises
Der Statusbereich wird nur bei bestimmten Funktionen eingeblendet.
Der Menubereich:
Dies ist der Bereich, in dem durch Drücken der rechten Maustaste die
Menuleiste eingeblendet wird. Er umfaßt die oberen zwei Textzeilen.
Der Informationsbereich:
Er ist räumlich mit dem Menubereich identisch. In diesem Bereich
werden Zusatzinformationen und Hilfestellungen zur gerade ausgeführten
Aktion gegeben, die Sie unbedingt beachten sollten. Benötigen Sie
weitere Hilfestellungen zu den Menus, drücken Sie die Taste >Help<.
Der Symbolbereich:
Dieser Bereich bildet einen Teil der rechten Umrandung. Er enthält
vier Gleissymbole:
- Geraden
- Kurven
- Weichen und andere Verzweigungen
- Funktionsgleise, z.B. Anschlußgleise usw.
Klicken Sie eines dieser Felder an, können Sie ein beliebiges Gleis
der jeweiligen Gruppe auswählen.
Der Scrollbereich:
In der unteren und rechten Umrandung sind Schieber untergebracht,
mit denen der Arbeitsbereich verschoben werden kann. Die Breite der
Schieber und deren Position kennzeichnen dabei den gerade sichtbaren
Ausschnitt. Klicken Sie auf den Schieber und ziehen Ihn (mit gedrückter
linker Maustaste) an die gewünschte Position.
Teil 3: Erste Schritte
Dieser Teil soll dazu dienen, dem Anwender, der mit TPlan XR1 zum
ersten Mal arbeitet, den Einstieg zu erleichtern. Dazu soll versucht
werden, einen einfachen Gleisplan mit Hilfe der folgenden Anleitung
zu erstellen, um so mit den wesentlichen Funktionen des Programms
vertraut zu werden.
Außerdem bietet der Teil eine Möglichkeit, sofort eigenständig
Gleispläne zu entwerfen, ohne alle Fähigkeiten des Programms zu kennen.
Die Aufganbenstellung
Unser Ziel ist es, ein asymmetrisches Oval mit Durchgangsbahnhof,
einer Brücke und diversen Abstellgleisen zu entwerfen (mit K-Gleisen).
Der Gleisplan ist unter dem Namen "Oval2.plan" auf Ihrer Diskette
gespeichert.
Die Lösung der Aufgabe
Ein neuer Gleisplan
Zuerst muß dem System mitgeteilt werden, daß ein neuer Gleisplan
erstellt werden soll. Befinden sich auf dem Arbeitsbereich bereits
Schienen, wählen Sie das Menu [Projekt/verwerfen], wodurch diese
gelöscht werden. Andernfalls können wir direkt anfangen.
Die Gleisbibliothek
Da wir mit K-Gleisen arbeiten wollen, müssen wir dafür sorgen,
daß bei Aufruf eines Gleissymbols K-Gleise erscheinen. Wir erledigen
dies durch Wählen des Menus [spezial/Bibliothek/Märklin-K].
Im Normalfall müßte diese Bibliothek schon angewählt sein, was Sie
an dem kleinen vorgestellten Loksymbol erkennen.
Das erste Gleis
Das erste Gleis soll ein gerades Gleis mit der Nummer 2200 (180 mm)
sein. Dazu klicken wir das Symbol ganz rechts oben im Symbolfeld an.
Es erscheint eine Übersicht aller geraden Gleise. Der Gleistyp wird
im Informationsbereich genau beschrieben, wenn Sie mit dem Mauszeiger
über die Gleise gehen.
Wir klicken auf das Gleis 2200. Dieses Gleis "klebt" nun am Mauszeiger
und kann nach Drücken der Funktionstaste F1 (plazieren) an beliebiger
Stelle im Arbeitsbereich abgelegt werden (linke Maustaste drücken).
Ein weiteres Gleis diesen Typs erscheint unter dem Mauszeiger und kann
jetzt angefügt werden. Dazu sind folgende Schritte notwendig:
1. Den Mauszeiger in die Nähe des gewünschten Anschlußpunktes bewegen
und die linke Maustaste drücken. Der Computer fügt das Gleis an.
2. Zur Bestätigung drücken Sie nochmals die linke Maustaste, worauf
das Gleis abgelegt wird.
Da wir unser Oval rechtsherum aufbauen wollen, fügen Sie drei Gleise
des Typs 2200 jeweils am rechten Anschlußpunkt an.
Der erste Fehler
Ist Ihnen ein Fehler passiert (ein falsches Gleis wurde angeklickt
oder an falscher Stelle abgelegt), kann dies mit Hilfe des Menus
[Editieren/undo] rückgängig gemacht werden. Ist das Gleis noch nicht
abgelegt worden (es wird immer noch in weiß dargestellt), genügt
auch ein Druck auf die Taste >Esc<.
Weitere Gleise
Als nächstes wird ein gebogenes Gleis benötigt. Dazu wird das Kurven-
Symbol (zweites Symbol von oben) angeklickt und daraufhin das Gleis 2231.
Fügen Sie dieses Gleis - wie oben unter 1.) beschrieben - mit der linken
Maustaste an, legen es aber noch nich ab.
Bei gebogenen Gleisen (oder bei Weichen) gibt es mehrere Möglichkeiten,
es (sie) anzufügen. Drücken Sie die rechte Maustaste so oft, bis das
Gleis Ihren Wünschen entsprechend gedreht ist und legen es dann, wie
zuvor bereits erfolgt, mit der linken Maustaste ab.
Wir bauen weitere Kurven 2231, 2231, 2233, zwei gerade Gleise 2201, 2203
und dann noch 3x das Gleis 2221 an.
Die erste Weiche
Als nächstes wird die Linksweiche 2261 benötigt. Dazu muß im
Symbolbereich die Weiche und im entstandenen Fenster die Linksweiche
2261 angeklickt werden.
Sie gehen jetzt genauso wie bei den Kurven vor:
1. Gleis mit der linken Maustaste an das gewünschte Gleisende anfügen
2. Gleis mit der rechten Maustaste so oft drehen, bis der gemeinsame
Weichenpunkt an der zuletzt gelegten Kurve anliegt
3. Gleis mit der linken Maustaste ablegen
Die Zoommenus
Diese Menupunkte beeinflussen die Darstellung des Gleisplanes auf dem
Arbeitsbereich. Wählen Sie den Menupunkt [Anzeige/Zoom], halten die
rechte Maustaste aber gedrückt. Neben "Zoom" steht eine Zahl, die
Aufschluß über die aktuell eingestellte Vergrößerung (= Zoom) gibt:
0 = die ganze Zeichenfläche ist sichtbar
1 = 1/4 der Zeichenfläche ist sichtbar
2 = 1/16 der Zeichenfläche ist sichtbar
3 = 1/64 "
4 = 1/256 "
Neben dem Menupunkt [Zoom] hat sich ein weiteres (Unter-) Menu geöffnet,
in dem die Punkte [Fenster], [Zoom 0], [rein] und [raus] zu finden sind.
Fenster
Sie können nach Anwahl dieses Menupunktes einen beliebigen Ausschnitt
vergrößert darstellen. Klicken Sie auf eine Ecke des gewünschten
Ausschnittes. Bewegen Sie bei gedrückter Maustaste den Mauszeiger
auf die zweite Ecke und lassen die Taste dort los.
Zoom 0
Die gesamte Zeichenfläche wird dargestellt.
rein
Der Gleisplan wird vergrößert, der Bildmittelpunkt bleibt erhalten.
raus
Der Gleisplan wird verkleinert, der Bildmittelpunkt bleibt erhalten.
Wir bauen weiter
Als nächstes werden die Gleise 2232 (nach rechts), 2204, 2208, 2202,
2200, 2206 und 2x 2221 (nach rechts) angebaut. Falls dabei das Gleisende
den Arbeitsbereich verläßt, können Sie an diesem Ende nicht mehr
weiterbauen. Um dennoch weitermachen zu können gibt es zwei
Möglichkeiten:
1. Mit Hilfe der Schieber im Scrollbereich verschieben Sie den
sichtbaren Bereich auf der Zeichenfläche.
2. Falls der Schiebebereich nicht ausreicht, wählen Sie zunächst
[Anzeige/Zoom/Zoom 0] und dann [Editieren/Block]. Rahmen Sie jetzt
den gesamten Gleisplan als Block ein. Mit [Editieren/Block
verschieben] können Sie durch Drücken der linken Maustaste den
Gleisplan an neuer Stelle ablegen. [Editieren/Block aufheben]
läßt die Blockmarkierung wieder verschwinden.
Nun benötigen wir eine Bogenweiche 2267 (links) und dann die Gleise
2223 und 2x 2221 (s. Bild 3.3). Unser Oval ist damit geschlossen.
Die Bestellnummern
Wenn Sie die Bestellnummern der bereits verlegten Gleise einsehen
wollen, können Sie diese einblenden. Wählen Sie dazu den Menupunkt
[Anzeige/Gleiskennung/anzeigen].
Wir bauen selbständig weiter
Gleisplantest
Ist der Gleisplan nun entsprechend Bild 3.4 aufgebaut, wollen wir testen,
ob die Gleisgeometrie stimmt. Dazu stellen wir den gesamten Gleisplan
auf dem Arbeitsbereich dar und wählen den Menupunkt [spezial/Test].
Klicken Sie ein beliebiges Gleis an und beobachten Sie den Verlauf.
Haben Sie den Gleisplan korrekt aufgebaut, müßten alle Gleise bis auf
die Endstücke der Abstellgleise rot eingefärbt werden. Ist dies nicht
der Fall, wird die fehlerhafte Stelle weiß dargestellt.
Um den Plan wieder in Originalfarben darzustellen wählen Sie
[Anzeige/zeichnen/neu].
Das Anschlußgleis
Jetzt stellen wir fest, daß uns eigentlich noch ein Anschlußgleis
fehlt. Dieses wollen wir anstelle eines Gleises 2200 im Bahnhofsbereich
einsetzen.
Dazu wählen wir den Menupunkt [Editieren/Gleis] und klicken anschließend
auf das zu löschende Gleis im Arbeitsbereich. Das farblich
hervorgehobene Gleis wird mit [Editieren/löschen] entfernt. Jetzt fügen
Sie das Anschlußgleis 2292 ein.
Die Ebenen
Wir wollten noch eine Brücke einbringen, die auch optisch auf dem Plan
sichtbar sein soll. Die Brücke soll die beiden oberen Geraden 2200
umfassen. Wählen Sie [Editieren/Block] und rahmen diese Gleise ein.
Dann wechseln wir die aktive Ebene mit [Anzeige/zeichnen/Ebene...]
und stellen Ebene 2 ein. Durch [Editieren/Block->Ebene] werden die
markierten Gleise auf Ebene 2 gelegt. Damit wir den Effekt besser
sehen, heben wir die Blockmarkierung mit [Editieren/Block aufheben]
wieder auf.
Die Grundplatte
Schließlich wollen wir unsere Schienen auf einer Grundplatte verlegen
und auch wissen, wie groß diese ist. Dazu wählen wir [Editieren/Platte]
und rahmen den ganzen Gleisplan wie beim Blockmarkieren mit der Maus
ein. Im Statusbereich wird fortlaufend die Größe der Platte angezeigt.
Speichern des Gleisplanes
Der nun fertige Gleisplan soll natürlich gespeichert werden. Dazu wählen
wir den Menupunkt [Projekt/sichern]. Es erscheint ein Fenster, in dem
wir den Text "Plan ohne Name.plan" gegen unseren Namen, z.B. "Oval"
austauschen. TPlan XR1 kennzeichnet alle Gleispläne mit der Endung
".plan", die automatisch hinzugefügt wird.
Drucken des Gleisplanes
Beim Drucken wird immer der gesamte Gleisplan maßstabsgetreu zu Papier
gebracht. Um ein gutes Druckbild zu erhalten, sind einige Einstellungen
für Ihren Drucker in einer sogenannten Konfigurationsdatei vorzunehmen.
Wählen Sie [spezial/Konfig.] und es erscheint ein Dateiauswahlfenster,
wie wir es bereits kennen. Sie sehen einige Druckertypen aufgelistet.
Ist Ihrer dabei, so wählen Sie ihn durch Klicken auf den Dateinamen aus
(das angehängte "l" oder "h" steht für geringe bzw. hohe
Druckauflösung). Andernfalls nehmen Sie die Datei EPSON_LQ.
Schalten Sie Ihren Drucker ein und gehen nun auf [spezial/drucken...]
und klicken dann auf "weiter". Sollte das Ergebnis nicht o.k. sein,
sehen Sie im folgenden Referenzteil bitte unter "spezial - Menu,
'Konfig.'" nach, wo Sie die nötigen Hilfestellungen finden.
Rückblick
Mit Hilfe der zurückliegenden Seiten haben Sie nun Ihren ersten
Gleisplan erstellt und somit einige Merkmale, Eigenschaften und
Funktionen von TPlan XR1 kennengelernt.
Alle weiterführenden Funktionen und Fähigkeiten des Programms werden
nun im "Teil 4: Referenz" vorgestellt und erklärt.
Teil 4: Referenz
Dieser Teil ist als Nachschlagewerk für den Anwender gedacht, der schon
mit den Grundfunktionen und der Arbeitsweise von TPlan XR1 vertraut ist.
Um die Ausführungen in diesem Teil zu verstehen, ist es zumindest nötig,
zuvor "Teil 2: Einführung" durchgearbeitet zu haben.
Dieser Referenzteil behandelt alle Befehle der Menus und deren
Unterbefehle. Die Befehle sind in folgender Reihenfolge aufgeführt:
- Befehle im Menu [Projekt]
- Befehle im Menu [Editieren]
- Befehle im Menu [Anzeige]
- Befehle im Menu [spezial]
Wir möchten Sie an dieser Stelle nochmals auf die im Programm gebotenen
Hilfestellungen im Informationsbereich oder der Hilfe per >Help< - Taste
aufmerksam machen. In den meisten Fällen können Sie Fragen damit sofort
klären.
Alle Menupunkte, die Ihre Arbeit zerstören oder evtl. ungewollte Folgen
haben könnten, sind im Programm ROT ausgeführt. Sie sollten diese
Funktionen mit besonderer Vorsicht anwenden.
'Projekt' - Menu, allgemeine Funktionen
Die Befehle des 'Projekt' - Menus wurden teilweise schon im "Teil 3:
Erste Schritte" vorgestellt.
'laden'
Aufgabe: Einen auf einem Datenträger abgelegten Gleisplan zum
Bearbeiten in den Arbeitsspeicher laden.
Anwendung: Nachdem der Befehl 'laden' gewählt wurde, erscheint
ein Dateiauswahlfenster (neudeutsch "Filerequester"),
in dem Sie den zu ladenden Gleisplan auswählen können.
Allgemeines zum Filerequester:
Unter Filerequester versteht man das Auswahlfenster,
das z.B. bei den Funktionen 'laden', 'sichern' und
'löschen' erscheint. In diesem Fenster werden die
Dateien und Verzeichnisse aufgelistet, die Sie
auswählen können. Dabei werden Verzeichnisse
(Directories) mit dem Vorsatz "|dir|" versehen. Sie
wählen eine Datei aus, indem Sie:
a) Einen Dateinamen eingeben und >RETURN< (die Taste
mit dem abgeknickten Pfeil) drücken.
b) Eine Datei anklicken und auf OK drücken.
c) Eine Datei zweimal in unmittelbarer Folge
anklicken (Doppelklick).
Der Eintrag hinter "Suff." (Suffix) ermöglicht eine
Vor-Auswahl der gelisteten Dateinamen. Steht dort z.B.
".plan" werden nur Dateien mit dieser Endung angezeigt.
TPlan XR1 vergibt für alle Dateien spezielle Endungen,
die Sie im Anhang nachlesen können.
Ist keines der Textfelder aktiv (das orange Kästchen
ist nirgends zu sehen), kann durch Tippen eines
Buchstabens die Dateiliste neu angezeigt werden. Geben
Sie beispielsweise ein "k" ein, werden alle Dateien,
die mit "k" (bzw. "K") anfangen und alle weiteren im
Fenster angezeigt. Durch einen Druck auf die rechte
Maustaste werden alle Verzeichnisse gelistet. Der
Knopf >Laufw.< zeigt die Liste aller angeschlossenen
Geräte bzw. eingelegter Disketten an.
Mit 'laden' können Sie auch Dateien laden, die Sie mit
[Editieren/Block sichern] abgespeichert haben. Ändern
Sie dazu das Suffix von ".plan" auf ".block".
Ein evtl. vorher im Speicher befindlicher Gleisplan
wird nicht gelöscht.
'sichern'
Aufgabe: Den momentan bearbeiteten Gleisplan abspeichern.
Anwendung: Gehen Sie exakt so vor, wie unter 'laden' beschrieben.
'verwerfen'
Aufgabe: Den momentan bearbeiteten Gleisplan aus dem Arbeitsspeicher löschen (z.B. wenn ein neuer geladen werden soll).
Anwendung: Nachden Sie den Menupunkt angewählt haben, werden
sämtliche Gleise, sowie die Grundplatte aus dem
Speicher gelöscht.
'löschen'
Aufgabe: Einen Gleisplan oder eine beliebige Datei auf
Diskette löschen.
Anwendung: siehe 'laden'.
'Status'
Aufgabe: Gibt einige wichtige Informationen über den
Programmstatus sowie den freien Speicherplatz aus.
'Backup'
Aufgabe: Zeitgesteuertes Sichern des Gleisplanes.
Anwendung Es kann passieren, daß durch ungewollte Aktionen die
Arbeit von Stunden zerstört wird. Wollen sie dies
verhindern, sollte dieser Menupunkt angewählt werden.
TPlan XR1 speichert Ihren Gleisplan dann sofort und
danach alle 5 Minuten unter dem Namen "backup.plan" ab.
Vergessen Sie trotzdem nie, den Plan bei Beendigung
Ihrer Arbeit mit 'sichern' abzuspeichern.
Sie heben diese Funktion durch nochmalige Anwahl
wieder auf.
'Ende'
Aufgabe: Programm TPlan XR1 beenden.
Anwendung: Nach Wählen dieses Menupunktes wird das Programm
beendet. Zuvor werden Sie ggf. darauf aufmerksam
gemacht, daß Ihr Gleisplan noch nicht gesichert wurde.
Auch durch Klicken in das Kästchen am linken Bildrand
oben (Closegadget) wird das Programm beendet.
'Editieren' - Menu, Funktionen zum Verändern des Gleisplanes
Die Befehle in diesem Menu werden Sie sicherlich am häufigsten benutzen,
da mit Ihnen der Gleisplan aufgebaut und später auch geändert werden
kann.
'Gleis'
Aufgabe: Gleise mit der Maus auswählen.
Anwendung: Durch Anklicken mit der Maus erhalten Sie Informationen
zum angewählten Gleis. Gleise werden nur durch Ihre
Anschlußpunkte charakterisiert, weshalb Sie nicht auf
das Gleis selbst, sondern auf einen Kontaktpunkt
klicken sollten. Das so ausgewählte Gleis kann mit den
nachfolgend beschriebenen Funktionen manipuliert werden.
Haben Sie ein falsches Gleis erwischt, drücken Sie die
>Esc< - Taste oder den rechten Mausknopf.
Immer wenn Sie im Informationsbereich das Hauptmenu
sehen ("Gleisplan laden / sichern, Gleis oder
Plattengröße wählen"), ist automatisch die Funktion
'Gleis' aktiv.
'Block'
Aufgabe: Mehrere Gleise zu einer Einheit zusammenfassen.
Anwendung: Rahmen Sie bei gedrückter linker Maustaste alle
gewünschten Gleise ein. Weitere Gleise können mit der
Funktion 'Gleis' (siehe oben) zum Block hinzugefügt
bzw. entfernt werden.
'verschieben'
Aufgabe: Ein einzelnes Gleis oder einen Block von der
Zeichenfläche abheben und an einer neuen Position
ablegen.
Anwendung: Wählen Sie zunächst das Gleis bzw. die Gleise an und
gehen dann auf den Menupunkt 'verschieben'. Die Gleise
"kleben" jetzt an der Maus und können neu plaziert
werden.
'kopieren'
Aufgabe: Ein Gleis duplizieren.
Anwendung: Wählen Sie mit dem Menupunkt 'Gleis' ein Gleis aus und
gehen dann auf 'kopieren'. Das selektierte Gleis wird
dupliziert und kann an anderer Position abgelegt werden.
'löschen'
Aufgabe: Ein Gleis oder einen Gleisblock löschen.
Anwendung: Wählen Sie zunächst das Gleis bzw. die Gleise an und
gehen dann auf den Menupunkt 'löschen'. Die angewählten
Gleise werden gelöscht.
Ist weder ein Gleis noch ein Block selektiert, wird in
den Mehrfach-Löschmodus umgeschaltet. Nachfolgend
werden alle Gleise gelöscht, die zweimal in
unmittelbarer Folge selektiert wurden (Doppeklick).
'Block laden'
Aufgabe: Gleisplandatei als Block in den aktuellen Plan
einarbeiten.
Anwendung: Das Vorgehen ist dem Menupunkt [Projekt/laden] zu
entnehmen. Beliebige Gleisplandateien können damit
nachgeladen werden. Die neu geladenen Gleise werden
als Block markiert und können mit allen Blockbefehlen
bearbeitet werden. Dieser Befehl findet vor allem
Anwendung, wenn vorgefertigte Gleiselemente in den
Gleisplan eingebracht werden sollen.
'Block sichern'
Aufgabe: Einen Gleisblock auf einem Datenträger speichern.
Anwendung: Siehe unter [Projekt/sichern]. Die Datei erhält
standardmäßig die Endung ".block".
'Block->Ebene'
Aufgabe: Gleisblock auf eine andere Zeichenebene legen.
Anwendung: TPlan XR1 verwaltet insgesamt drei Zeichenebenen, die
Sie zur Kenntlichmachung von Tunnelstrecken, Brücken,
oder Schattenbahnhöfen frei benutzen können. Mit dieser
Funktion werden alle dem Block zugehörigen Gleise auf
die aktuelle Zeichenebene gelegt (siehe auch
[zeichnen/Ebene...]).
'Block anfügen'
Aufgabe: Einen Gleisblock mit einem freien Anschlußpunkt an den
Gleisplan anfügen.
Anwendung: Wählen Sie zunächst den gewünschten Anschlußpunkt im
Gleisplan und dann den des Gleisblockes aus. Alle dem
Block zugehörigen Gleise werden dementsprechend
verschoben und gedreht.
'Block aufheben'
Aufgabe: Blockmarkierung aufheben.
Anwendung: Immer wenn ein Block markiert ist, werden einige
Funktionen für Einzelgleise gesperrt. Zudem stören
häufig die markierten Gleise bei der weiteren Arbeit.
Nachdem Sie die Blockoperation abgeschlossen haben,
sollten Sie daher diesen Menupunkt wählen.
'optimieren'
Aufgabe: Zwei gerade zueinander liegende Gleisanschlußpunkte
automatisch verbinden.
Anwendung: Wählen Sie 'optimieren' und dann die beiden Gleisenden.
Der Computer berechnet eine Verbindung, wobei möglichst
viele Standardgeraden und möglichst wenige
Ausgleichsstücke verwandt werden. So können die
Standardgeraden später durch Anschlußgleise, Weichen etc.
ersetzt werden. Die Ausgleichsstücke werden vom Computer
an dem Punkt angefügt, den Sie als zweites angewählt
haben (Zielpunkt).
Die optimierte Strecke wird als Block markiert und kann
daher leicht wieder gelöscht oder verschoben werden,
z.B. wenn Sie die Gleise in einer anderen Reihenfolge
plazieren möchten.
Tip: Versuchen Sie immer, möglichst große Gleisbereiche
optimieren zu lassen, da so die Wahrscheinlichkeit
größer ist, daß eine optimale Lösung gefunden werden
kann.
'Gleis suchen'
Aufgabe: Gleise mit einer bestimmten Bestellnummer anzeigen.
Anwendung: Es erscheint ein Fenster, in dem eine Gleiskennung
(die Bestellnummer) eingegeben werden kann. Alle
passenden Gleise werden im Gleisplan hervorgehoben.
Benutzen Sie diesen Menupunkt, wenn Sie irgendwo
falsche Gleise eingesetzt haben oder z.B. Handweichen
durch elektrische ersetzen wollen.
'undo'
Aufgabe: Eine ungewollte Aktion zurücknehmen.
Anwendung: Viele Funktionen können durch 'undo' wieder rückgängig
gemacht werden. Zwischen der letzten (ungewollten)
Funktion und der Rücknahme mittels 'undo' darf keine
weitere Aktion angewählt werden!
'Platte'
Aufgabe: Grundplatte einzeichnen.
Anwendung: Sie können eine rechteckige Platte durch Gedrückthalten
der linken Maustaste "aufziehen" und einzeichnen.
Platten mit vielen Eckpunkten (Polygone) können durch
Setzen der Eckpunkte mit der rechten Maustaste
verwirklicht werden. Das Polygon wird durch die >Esc<
- Taste oder die linke Maustaste geschlossen.
Beim Einzeichnen einer neuen Platte wird die letzte
automatisch gelöscht.
Tip: Wollen Sie eine Platte löschen, ohne eine neue zu
erzeugen, wählen Sie 'Platte' an und drücken die >Esc<
- Taste (escape = Abbruch). Dann wählen Sie 'undo'.
Die Platte wird gelöscht.
'Anzeige' - Menu, Optionen für die Darstellung der Gleise.
Sie haben bei TPlan XR1 vielfache Möglichkeiten, die Darstellung des
Gleisplanes zu beeinflussen. Dazu dient dieses Menu.
'Menu'
Aufgabe: Verfügbare Gleise anzeigen.
Anwendung: Wird eines der Gleissymbole am rechten Fensterrand
angeklickt, erscheint eine Auswahl aller zur Verfügung
stehenden Gleise in dieser Gruppe. Das zuletzt gewählte
Gleis ist durch einen roten Rand gekennzeichnet.
Die Funktion wird durch nochmalige Anwahl desaktiviert.
'Gleiskennung'
Aufgabe: Gleiskennungstexte (Bestellnummern) anzeigen und
positionieren.
Anwendung: Es erscheint ein weiteres Untermenu, in dem Sie folgende
Wahlmöglichkeiten haben:
'anzeigen': Die Gleiskennzeichnungen werden eingeblendet.
Durch den größeren Grafikaufwand verlangsamt sich
allerdings der Bildaufbau. Daher sollten Sie die
Gleiskennungen erst nach Aufbau des Gleisplanes
einblenden und editieren.
'editieren': Die Gleiskennzeichnungen können einzeln
plaziert, gedreht und ein- oder ausgeblendet werden.
Das Vorgehen wird im Helptext genau erläutert (Funktion
anwählen und >Help< drücken).
'Größe': Sie geben die reale Größe der
Gleiskennzeichnungen in mm ein, d.h. im Maßstab 1:1.
'Zoom'
Aufgabe: Eingestellte Vergrößerung und sichtbaren Bereich
verändern.
Anwendung: Die Ziffer hinter dem Menupunkt (in rot) zeigt die
momentan eingestellte Vergrößerungsstufe (0 - 4) an.
0 = gesamte Zeichefläche sichtbar, keine Vergrößerung.
1 = 1/4 der Zeichenfläche sichtbar, Vergrößerung = 2.
2 = 1/16 der Zeichenfläche sichtbar, Vergrößerung = 4,
usw.
Auch hier erhalten Sie weitere Untermenus:
'Fenster': Sie markieren den Ausschnitt, der vergrößert
werden soll, mit gedrückter linker Maustaste im
Gleisplan.
'Zoom 0': Die Vergrößerungsstufe 0 wird eingestellt,
d.h. die gesamte Zeichenfläche wird angezeigt.
'rein': Der Gleisplan wird um eine Stufe vergrößert,
wobei der Bildmittelpunkt sichtbar bleibt.
'raus': Der Gleisplan wird um eine Stufe verkleinert,
wobei der Bildmittelpunkt sichtbar bleibt.
'zeichnen'
Aufgabe: Bildaufbau beeinflussen.
Anwendung: 'Ebene...': In dem erscheinenden Fenster können Sie zwei
wichtige Einstellungen vornehmen.
a) aktuelle Ebene
Die Ebene, auf der alle neuen Gleise bzw. ein Gleisblock
mit [Editieren/Block->Ebene] abgelegt werden.
Sie können also bestimmen, ob Sie z.B. gerade
Tunnelstrecken oder Gebirgsstrecken verlegen möchten.
b) sichtbare Ebene(n)
Die Gleisebenen, die Sie momentan auf dem Bildschirm
betrachten wollen. Auch beim Drucken oder Plotten werden
nur die sichtbaren Ebenen ausgegeben.
'neu': Bei verschiedenen Aktionen (z.B. [spezial/Test]
oder [Editieren/Gleis suchen]) wird der Gleisplan
grafisch "verschandelt". Dieser Menupunkt baut den
Gleisplan neu auf.
'Distanz'
Aufgabe: Distanz zwischen zwei Punkten messen.
Anwendung: Markieren Sie den Startpunkt mit der linken Maustaste
und wählen bei gedrückter Taste den Endpunkt. Die
Distanz wird in mm angezeigt (im Statusbereich).
Diese Funktion ist besonders beim Suchen der richtigen
Ausgleichsstücke oder beim Abmessen von
Gleiszwischenräumen hilfreich.
'Interlace'
Aufgabe: Gleisplan genauer darstellen.
Anwendung: Durch diesen Befehl wird die Bildauflösung verdoppelt,
wodurch die Gleise exakter dargestellt werden können.
Sie sollten diesen Darstellungsmodus nicht wählen,
wenn Sie nur 512kB Speicher besitzen, oder das Bild
nach der Umschaltung anfängt zu flimmern.
'Farbe'
Aufgabe: Gleisebenen farblich unterschiedlich darstellen.
Anwendung: Ist dieser Menupunkt aktiviert, werden die einzelnen
Gleisebenen in verschiedenen Farben gezeichnet.
Gleichzeitig wird ein auszugebender Plot (siehe
[spezial/plotten...]) mehrfarbig erzeugt.
'spezial' - Menu, sonstige Funktionen
Diese Befehle hängen nicht direkt mit der Gleisplanbearbeitung zusammen
und wurden deshalb hier zusammengefaßt.
'drucken...'
Aufgabe: Den aktuellen Gleisplan auf einem Drucker ausgeben.
Anwendung: Es erscheint ein Fenster, in dem Sie weitere
Einstellungen vornehmen können. Der Zeichnungsmaßstab
ist neben der Blattgröße (A4) abzulesen. Drei
Ausgabemöglichkeiten stehen zur Verfügung:
a) Datei: Die Ausgabe wird nicht zum Drucker geschickt,
sondern in eine Datei umgelenkt. Benutzen Sie diese
Möglichkeit, wenn z.B. Ihr Drucker gerade beschäftigt
ist, oder Sie auf einem Drucker eines anderen
Computersystems den Gleisplan ausgeben möchten.
Die erzeugte Datei erhält die Endung ".prt". Die
Druckdatei zum Gleisplan "Test.plan" heißt also
"Test.prt".
b) PAR: Die Ausgabe erfolgt über den parallelen Port
Ihres Computers (Centronics-Schnittstelle). Dieser Weg
dürfte in den meisten Fällen Verwendung finden.
c) SER: Sollten Sie Ihren Drucker an der seriellen
Schnittstelle (RS232) betreiben, wählen Sie SER: als
Ausgabemedium.
Hinweis: TPlan XR1 schaltet zum Drucken und Plotten in
einen anderen Grafikmodus um. Seien Sie deshalb nicht
überrascht, wenn nur bunte Linien auf dem Bildschirm zu
sehen sind.
'plotten...'
Aufgabe: Den aktuellen Gleisplan auf einen (HPGL-fähigen) Plotter
ausgeben.
Anwendung: Ihnen stehen neben der Blattgröße A4 auch die Größen A3
und A2 zur Auswahl. Beim Plotten sollten Sie immer
"Datei" als Ausgabemedium wählen, da es durch
Verzögerungen bei der Ausgabe sonst zu störenden
Tuscheflecken kommen kann. Die Plottdatei erhält die
Endung ".plt". Zum Plotten öffnen Sie dann eine Shell
(Kommandooberfläche) und geben "copy Test.plt par:" ein
(falls Ihr Gleisplan "Test.plan" hieß).
Ist der Menupunkt [Anzeige/Farbe] aktiv, müssen bei
Ihrem Plotter die Stifte 1 - 3 bestückt sein !
HPGL ist die Abkürzung für Hewlet Packard Graphic
Language, also eine Befehlssprache zur Plottersteuerung,
die von nahezu allen Plottern beherscht wird.
'Stückliste'
Aufgabe: Eine Auflistung aller für Ihren Gleisplan benötigten
Materialien auf dem Drucker ausgeben.
'Test'
Aufgabe: Den Gleisplan auf Lücken überprüfen.
Anwendung: Liegen zwei Gleisanschlußpunkte um mehr als 4 mm
auseinander, gelten die Gleise als "nicht vollständig
kontaktiert" und werden weiß dargestellt. Ebenso werden
alle Endstücke von Abstellgleisen und z.B. nicht
vollständig angeschlossene Drehscheiben etc. weiß
markiert. Orange Gleise sind korrekt angeschlossen,
während Gleise, die ihre Originalfarbe beibehalten über
keinen Weg vom Startpunkt aus zugänglich sind.
Der Testvorgang ist mit sehr viel Rechenaufwand
verbunden, weshalb die Testzeit sprunghaft mit der
Anzahl der Gleise ansteigt. Bitte seien Sie nicht
verwundert, wenn sich minutenlang scheinbar garnichts
tut.
Tip: Wählen Sie falls möglich als Startpunkt ein Gleis,
das Sie als eines der ersten abgelegt haben. Das
reduziert den Zeitaufwand.
'Bibliothek'
Aufgabe: Verwendetes Gleissystem wählen.
Anwendung: Wählen Sie hier das von Ihnen gewünschte Gleissystem
(Märklin-K oder Märklin-M) aus. Ein Gleisplan kann
gemischt aus beiden Gleissystemen aufgebaut werden.
'Konfig.'
'Konfig.' Steht für Konfiguration und beschreibt die Einstellungen,
die im Programm vorgenommen werden. Auf der Diskette befinden sich
mehrere Beispiele.
Die ersten Einträge entsprechen Menupunkten und können auf AN (aktiv)
oder AUS (inaktiv) gesetzt werden.
TPlan XR1 kann einen hochwertigen Ausdruck erzeugen, weshalb Ihr Drucker
optimal an die Erfordernisse angepaßt werden sollte. Der zweite Teil der
Konfigurationsdatei beschreibt diese Anpassung. Hier ein paar typische
Einträge:
24 Nadel Drucker bei mittlerer Druckqualität
DRUCKER = 24
XDPI = 180 (dpi = Dots Per Inch)
YDPI = 180
NADELABSTAND = 180
GRAFIK1 = Tragen Sie hier die Befehlsfolge für den benötigten
Zeilenabstand (48/360 Inch) und den Grafikmodus (180 dpi) ein.
Lesen Sie diese in Ihrem Drucker-Handbuch nach.
GRAFIK2 = Dieser Eintrag bleibt leer.
24 Nadel Drucker bei hoher Druckqualität
DRUCKER = 24
XDPI = 360
YDPI = 360
NADELABSTAND = 180
GRAFIK1 = Tragen Sie hier die Befehlsfolge für den benötigten
Zeilenabstand (1/360 Inch) und den Grafikmodus (360 dpi) ein.
GRAFIK2 = Tragen Sie hier die Befehlsfolge für den Zeilenabstand 47/360
Inch ein.
TPlan XR1 lädt beim Start die Datei "TPlan.config". Über den Menupunkt
'Konfig' können andere Konfigurationsdateien nachgeladen werden, um z.B.
einen anderen Drucker bedienen zu können oder aber die Druckqualität zu
ändern.
'Help'
Aufgabe: Zusätzliche Hilfestellungen im Programm geben.
Anwendung: Dieser Menupunkt läßt sich auch über die >Help< - Taste
anwählen und stellt Hilfstexte zu allen Menupunkten zur
Verfügung. Beachten Sie des weiteren die in der
Titelzeile eingeblendeten Anweisungstexte zu den
einzelnen Funktionen.
>Esc<
Durch Drücken der >Esc< - Taste wird die momentane Funktion abgebrochen.
Ist keine Funktion aktiv, kehrt TPlan XR1 in das Grundmenu zurück.
Gleispläne erstellen
Im Gegensatz zu unserem Einführungsteil werden hier weiterführende
Funktionen zum Gleisplanbau gezeigt, die die Arbeit mit TPlan XR1
- vor allem für den etwas versierteren Anwender - erheblich vereinfachen.
An der rechten Fensterseite symbolisieren vier Knöpfe verschiedene
Gleisgruppen; Geraden, Kurven, Weichen und Funktionsgleise.
Beim Anklicken mit der linken Maustaste können Sie ein Gleis auswählen
und anschließend frei plazieren. Mit der Taste F4 bestimmen Sie dabei
die Winkellage und nach Drücken von F1 wird das Gleis mit der linken
Maustaste abgelegt.
Mit den Tasten F2 und F3 wählen Sie jeweils das nächste bzw. das
vorhergehende Gleis der Gleisgruppe aus. Das ist häufig schneller, als
die Suche im Menu.
Alle weiteren Gleise werden in der Regel angefügt. Dabei gibt es zwei
Möglichkeiten:
a) Anfügen an das zuletzt abgelegte Gleis
Sie drücken die rechte Maustaste, wodurch das am Mauszeiger "hängende"
Gleis an das zuletzt abgelegte angefügt wird. Dabei wird der
Anschlußpunkt gewählt, der noch nicht belegt ist und dem Mauszeiger am
nächsten liegt.
Durch weiteres Drücken auf die rechte Maustaste dreht sich das
angefügte Gleis jeweils um einen Anschlußpunkt weiter.
Mit der linken Maustaste wird es dann auf der Zeichenfläche abgelegt.
b) Anfügen an ein beliebiges Gleis
Sie drücken die linke Maustaste über dem Anschlußpunkt eines Gleises,
an den das neue Gleis angefügt werden soll. Das weitere Vorgehen ist
mit dem unter Punkt a) identisch.
Tip: Ein angefügtes aber noch nicht abgelegtes Gleis (Gleis ist immer
noch in weiß gezeichnet), kann mit der >Esc< - Taste wieder aufgenommen
werden. Ein bereits abgelegtes Gleis wird durch [undo] entfernt.
Wir wünschen Ihnen noch viel Spaß bei der Arbeit mit TPlan XR1.